Gottesdienst mit Liedpredigt „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ 21. Januar (3. Sonntag nach Epiphanias)

Der Choral von Philipp Nicolai (eg 70) „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ gehört zu den bekannten Liedern in der Epiphanias Zeit. Text und Melodie gehen auf Philipp Nicolai (1556-1608) zurück, der den Choral im Zeitalter der Gegenreformation schrieb. Das Lied wurde in viele Sprachen übersetzt und findet sich auch in katholischen Gesangbüchern.

Als Morgenstern wird in der Regel der Planet Venus bezeichnet, weil er kurz vor Tagesanbruch zu sehen ist. Er steht für das kommende Licht Gottes, welches die Dunkelheit der Welt überwindet. In Offenbarung 22,16 wird Jesus Christus als Morgenstern bezeichnet.

Der Dichter Julius Sturm (1816-1896) schrieb ein Gedicht zu dem Choral, welches „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ zur weiteren Popularität verhalf. Die Predigt von Karsten Matthis bezieht sich auf das Gedicht von Julius Sturm, der Pfarrer und Dichter in Bad Köstriz (Thüringen) war.

Julius Sturm – 1886