Ende des Kirchenjahres- Sonntage der Nachdenklichkeit und des Erinnerns

Volkstrauertag und der Ewigkeitssonntag (Totensonntag) sind mit Trauer verbunden. Am Volkstrauertag wird der vielen Kriegstoten gedacht, die durch das Kriegsgeschehen ums Leben gekommen sind. Auf dem Flammersfelder Friedhof finden sich viele Kriegsgräber von Soldaten, die in den Kämpfen um die Brücke von Remagen starben. Wie in jedem Jahr wird nach dem Gottesdienst am 19.11. um 11.00 Uhr in einer Gedenkstunde den Opfern des Krieges auf dem Flammersfelder Friedhof gedacht.

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Ewigkeitssonntag, erinnern sich Christen an die Verstorbenen und an das ewige Leben, in das sie eingegangen sind. In der Bibel steht der Begriff Ewigkeit für die alle Zeiten umfassende Allmacht Gottes. Alle Zeit liegt in Gottes Hand. Während die Schöpfung und der Mensch der Endlichkeit unterliegen, regiert Gott „von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

Kerzen zum Ewigkeitssonntag

Am Ewigkeitssonntag werden die Namen der Gemeindemitglieder verlesen, die im Laufe des Jahres verstorben sind. Die Familien nehmen den Tag zum Anlass, die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen und zu schmücken. So hat der Tag für Protestanten eine ähnliche Bedeutung wie Allerseelen am 2. November für Katholiken.