Da für die Wahl zum Presbyterium keine ausreichende Vorschlagsliste vorliegt, hat der Kreissynodalvorstand entschieden, dass die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten als gewählt gelten. Folgende Personen sind somit gewählt:
Frau Baumann, Ingrid – Flammersfeld
Frau Breitenbach, Renate – Püscheid
Herr Dahm, Klaus – Kescheid
Frau Enders-Becker, Kerstin – Eichen
Herr Grimpe, Sebastian – Altenkirchen
Herr Pick, Manfred – Flammersfeld
Frau Saynisch, Clarissa – Schürdt
Frau Schmidt, Astrid – Eichen
Frau Schumann, Elke – Krämgen
Sommerandacht: Was gibt uns in schwierigen Zeiten Hoffnung?
Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.
Röm. 12, 12
Was kann uns Hoffnung in Zeiten von einer heraufziehenden Klimakrise und dem scheinbar endlosen Krieg in der Ukraine geben? Was gibt Ihnen Hoffnung? Sicherlich fällt Ihnen ein: Die sommerliche Natur, die Blumen und Bäume machen uns Hoffnung, die jetzt so vielfältig blühen. Was wäre die Welt ohne Blumen? Wir sehen sie in umliegenden Gärten und Natur, sie erfreuen unser Herz. Vielleicht haben Sie auch einen Blumenstrauß in Ihrem Zimmer oder Pflanzen auf Ihre heimische Fensterbank gestellt. Über die sommerliche Blütenpracht wissen wir: Blumen werden welken, so bestimmt es der Kreislauf der Natur. Nicht alle unsere Hoffnungen und Wünsche werden erfüllt werden. Im Gegenteil: Wir werden uns weiterhin mit Schwierigem und Traurigem zu beschäftigen haben. Vielleicht wenden Sie jetzt ein: Ja, so ist das eben im Leben, deshalb seien wir zufrieden mit vagen Hoffnungen, denn andere gibt es ja nicht. Gibt es sie wirklich nicht? Für Christenmenschen stellt sich die Frage, ob es nicht doch eine tiefer wurzelnde Hoffnung in unserem Leben gibt. Der Apostel gibt uns gute Hinweise, wie wir neue Hoffnung schöpfen können: Sich mit den Fröhlichen freuen und mit den Weinenden weinen, schreibt Paulus, dies zeigt viel Mitgefühl. Böses nicht mit Bösem zu vergelten, ist ein Weg, Frieden mit sich selbst und anderen zu finden. Paulus gibt uns die richtigen Orientierungspunkte und gute Hinweise, wie ein Leben in Hoffnung auf Liebe und gelungener Gemeinschaft gelingen kann. Seinen Frohsinn nicht zu verlieren und geduldig zu sein in komplizierten Situation. Es ergeben sich in unserem Leben immer wieder schöne Momente des Miteinanders der Freundschaft und der Verbundenheit in der Gemeinschaft, trotz bedrückender Tage der Trauer und des Schmerzes. Es liegt Hoffnung in jeder kleinen Freude, die von Liebe, Vertrauen und Zuverlässigkeit getragen wird. Dann kann auf geheimnisvolle Weise jene kleine Freude, jene kleine Hoffnung entstehen, die ihren Grund in der Dankbarkeit hat. Die Bibel erzählt uns viele Hoffnungsgeschichten: Die vom guten Hirten, der sich um alle seine Schafe sorgt, vom Vater, der seinem Sohn verzeiht, der sich zuvor von der Familie getrennt und sein Erbe verprasst hat. Vom barmherzigen Samariter erzählt Jesus, von einem Mann, der ohne zu zögern seinem schwer verletzten Nächsten hilft. Wie gut, dass wir all diese Hoffnungsgeschichten haben. Egal, was auch immer geschieht, mit Christus zu sein und in Gottes guter Hand zu leben, ist unsere starke Hoffnung. Diese Hoffnung kann uns gelassen und fröhlich stimmen, auch wenn die Zeiten schwierig sind.
Im Rahmen des Trauerkaffees treffen wir uns am Donnerstag, 29. Juni um 16.00 Uhrzur Andacht auf dem Flammersfelder Friedhof an der Trauerhalle. Wir gedenken der Menschen, die im ersten Halbjahr 2023 verstorben sind.
„Mit weitem Herzen“: Kleine Predigtreihe zu christlichen Tugenden in der Flammersfelder Kirche am 02. Juli, 16. Juli und 23. Juli 2023
Braucht der christliche Glaube „alte“ Tugenden und Werthaltungen? Unter den Stichworten „Demut“ am 02. Juli, „Geduld“ am 16. Juli und „loslassen können“ am 23. Juli 2023 feiern wir Gottesdienst in unserer Kirche jeweils um 10.00 Uhr. Mit einem weiten Herzen wollen wir verschiedene biblische Texte bedenken.
Heuberg-Gottesdienst zum Thema „Taufe“: Gott sei Dank, wir sind getauft!
Traditionell findet am 09. Juli um 10.00 Uhr auf dem Heuberg in unserer Region wieder Gottesdienst statt. In diesem Jahr ist das Thema des Gottesdienstes die Taufe. Im Rahmen des Gottesdienstes werden Taufen stattfinden. Wie im letzten Jahr begleitet viel Musik den Open-Air-Gottesdienst. Herzliche Einladung!
Seit dem 4. Jahrhundert feiern Christen 40 Tage nach Ostern das Fest Christi Himmelfahrt. Grundlage sind biblische Überlieferungen, wonach der nach seiner Kreuzigung vom Tod auferstandene Jesus Christus vor den Augen seiner Jünger „aufgehoben“ wurde: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken“ (Apostelgeschichte 1,9). Den Tag möchten wir traditionell mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel feiern:
Die Evangelische Kirchengemeinde Flammersfeld lädt herzlich zum Himmelfahrtsgottesdienst am Donnerstag, 9. Mai um 10.00 Uhr ins Gefrierhäuschen nach Reiferscheid, Mittelstr. 6 ein. Der Gottesdienst wird begleitet von Lydia Ly (Kroeker), Solo-Gesang und Pfarrer Karsten Matthis (Predigt).
Gemeinsames Treffen der Frauen- und Seniorenkreise aus der Region
Die Frauen- und Seniorenkreise aus Birnbach, Mehren-Schöneberg und Flammersfeld treffen sich gemeinsam
am Mittwoch, den 10. April 2024
um 14.30 Uhrim
ev. Gemeindehaus Raiffeisenstraße 48 in Flammersfeld.
Die bekannte Autorin Sonja Roos, deren Wurzeln in Flammersfeld liegen, stellt ihr neues Buch: „Die Sonntagsschwestern“ vor und wird daraus lesen.
Hier ein kurzer Einblick in den Klappentext des Buches.
Hanne, Mone und Jessy wurden schon früh von ihrem Vater verlassen – und damit auch von ihrer Mutter, die in tiefe Depressionen fiel und kaum noch für ihre Kinder sorgen konnte. Auf sich gestellt gaben die Schwestern einander Halt und wurden ein eingeschworenes Team. Doch Jahre später haben sie sich auseinandergelebt, und nur das sonntägliche Mittagessen bei Hanne verbindet die Familie. Das ändert sich, als bei Hanne eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird. Ein Weckruf für Jessy und Mone, endlich ihre Probleme in den Griff zu bekommen, um für Hanne da sein zu können. Doch wird es den Sonntagsschwestern gelingen, ihren alten Zusammenhalt wiederzufinden, bevor es zu spät ist?
Da für diesen Nachmittag ein gemeinsames Kaffeetrinken vorgesehen ist, werden die interessierten Teilnehmer*innen gebeten, sich über ihre Gruppen anzumelden.
Die Kirchengemeinde Flammersfeld hält wieder Lebensmittelpakete bereit, für Menschen deren Einkommen aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise am Monatsende nicht mehr ausreicht, um für ihre Familie Lebensmittel einzukaufen. Die Lebensmittelpakete können während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros, dienstags, donnerstags und freitags von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr abgeholt werden. Wenn Sie Menschen wissen, die hierfür in Frage kommen, geben Sie bitte diese Information weiter.
Gottesdienste werden richtig lebendig, wenn sich viele Gemeindemitglieder daran beteiligen: Wir suchen Lektorinnen und Lektoren, die gerne im Gottesdienst biblische Texte lesen oder Fürbitten sprechen. Dazu gehören ein wenig Mut und innere Ruhe. Unser Katechumen- und Konfirmandenunterricht sucht ebenfalls Ehrenamtler aus der Kirchengemeinde. Haben Sie Lust unsere Jugendlichen auf Projekttagen oder Freizeiten zu begleiten? Macht es Ihnen Freude mit unseren Katechumen und Konfirmanden zu basteln oder zu werken? Kurzum mit Ihnen über Fragen zum christlichen Glauben zu reden? Dann wenden Sie sich an Pfarrer Karsten Matthis unter E-Mail karsten.matthis@ekir.de oder an das Gemeindebüro.
In der Passionszeit gedenkt nicht nur die Evangelische Kirche der Leiden Jesu und seinem Gang ans Kreuz. An Ostern feiern Christinnen und Christen weltweit die Auferstehung Jesu.
Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden den Höhepunkt des Kirchenjahrs. Wie kein anderes Fest führt das Osterfest in das innerste Geheimnis des Glaubens: Die Erlösung und die Neuschöpfung, welche Gott in Jesus Christus vollbracht hat. Die Passionsandachten, Karfreitag und den Ostersonntag finden mit der Feier des Abendmahls statt.
Mittwoch 20.03. um 16:00 Uhr Passionsandacht im Gefrierhäuschen (Bürgerhaus) in Kescheid
Freitag 22.03. um 15:00 Uhr Passionsandacht in Schürdt bei Fam. Saynisch im Birkenweg 3
Mittwoch 27.03. um 15:30 Uhr Passionsandacht im Pflegedorf der Lebenshilfe in Flammersfeld, Auf der Brück
Donnerstag 28.03. um 18:00 Uhr Gottesdienst an Gründonnerstag in der Kirche in Flammersfeld mit Harfenistin Saja-Christin Hüllsieck
Freitag 29.03. um 15:00 Uhr Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu an Karfreitag in der Kirche in Flammersfeld mit melodischen Hang-Klängen von Uwe Wagner
Sonntag 31.03. um 10:00 Uhr Gottesdienst an Ostersonntag in der Kirche in Flammersfeld mit anschließendem Osterfrühstück
Montag, 01.04. um 11.00 Uhr Familiengottesdienst in der Ev. Kirche in Birnbach für die Region
Jahreslosung 2023: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Die Jahreslosung 2023 in Genesis 16, 13 spiegelt einen Konflikt zwischen zwei Frauen wider: Sarah, die Frau Abrahams, und Hagar, die ägyptische Magd, waren in Streit geraten. Abraham hatte sich die Sklavin Hagar zur Zweitfrau genommen, da ihm Sarah zunächst keinen Sohn gebar. Der ersehnte Stammhalter Issak kam erst später zur Welt. Zwischen den beiden Frauen entlädt sich ein schwer Konflikt, weil sich die beiden nicht gegenseitig achten und respektieren. Eifersucht prägt ihr Verhältnis. Die Haltung Abrahams ist enttäuschend: Er vermittelt nicht zwischen den Frauen und hält sich aus dem Streit heraus, vielmehr sagt er zu Sarah: Siehe deine Magd ist unter deiner Gewalt, tu mit ihr, wie es dir gefällt.
Jahreslosung 2023
In dieser Situation entschloss sich Hagar zur Flucht, weil sie die Willkür ihrer Herrin Sarah fürchtet. Doch Gott begleitet sie auf ihrer gefährlichen Flucht. Er stellt sich an die Seite einer Frau, die von ihrer Herrin gedemütigt und herabgesetzt wird. Sklavinnen hatten einen schweren Stand in den damaligen Großfamilien und mussten um ihre Anerkennung kämpfen.
An einer Quelle mitten in der Wüste begegnet Hagar dem Engel des Herrn. Der Engel ermutigt sie zur Rückkehr in die Familie Abrahams. Ihr Sohn Ismael soll bei seinem Vater Abraham aufwachsen. Gott hat ihre Not und Verzweiflung erkannt und lässt sie durch den Engel wissen, dass ihr Sohn Ismael einmal eine wichtige Persönlichkeit werden wird. Ein „wilder Mensch“, ein streitbarer Mann, wird er sein, der mit seinen Brüdern im Lande Abrahams wohnen wird.
Hagar macht die glückliche Erfahrung, dass sie auch in der Wüste, in der lebensfeindlichen Einsamkeit, nicht allein ist. Dass Gott seine Boten, seine Engel schicken kann, um Menschen zu retten. Hagar dankt dem Gott Israels und ruft ihn bei seinem Namen an und bekennt sich zu ihm mit den Worten: Du bist ein Gott, der mich sieht. Welch ein starkes Vertrauen spricht aus diesen Worten. Hagar bekennt: Gott ist ein menschenfreundlicher Gott, der Menschen zu sich zieht und sich an ihre Seite stellt. Gott sieht Hagar in ihrer Not und lässt sie nicht im Stich.
Dass Gott uns Menschen im Blick hat, ist ein tröstlicher Gedanke. Dies ist eine Hoffnung stiftende Perspektive für unser gesamtes Leben. Gott schenkt uns vertrauensvoll Freiraum, stellt unsere Füße auf einen weiten Raum. Der Gott des Lebens wendet sich uns zu. Er sieht auf uns Menschen eben gerade dann, wenn wir vermuten, dass uns niemand beisteht. Er schaut liebevoll auf uns und begleitet uns. Gott ist ein Freund des Lebens!