
Auf gutem Weg, aber noch vor zahlreichen Aufgaben stehend, sind unsere drei Kirchengemeinden – Birnbach, Flammersfeld und Mehren-Schöneberg – unterwegs zur Fusion, die uns zum 1. Januar 2026 als eine Gemeinde eint.
Die Evangelische Friedensgemeinde im Raiffeisenland wächst immer mehr zusammen, und einen wichtigen Schritt zum künftigen gemeinsamen Handeln unternahmen nun die drei Presbyterien bei einer zweitägigen Klausurtagung in Bad Marienberg.

Daniela Emge und Oliver Conzelmann (Foto rechts) von der „Gemeindeberatung der EKiR“ begleiteten dabei die rund 30 Gemeindeleitenden. Mithilfe eines „greifbaren“ Zeitstrahls wurde zunächst Zwischenbilanz gezogen, bevor anschließend die nächsten Arbeitsschritte festgehalten wurden.
Dass bislang schon Etliches abgearbeitet ist, würdigte das Moderationsteam mit großer Anerkennung und leitete diesen „Schwung“ auf die nächsten anstehenden „Aufgaben-Berge“ um.
In vielen Sitzungen haben die einzelnen Presbyterien sowie die mit Mitgliedern aus den drei Presbyterien bestückte Steuerungsgruppe, aber auch viele „Fachgruppen“, in den vergangenen Monaten bereits wichtige Detailfragen der Fusion in den Blick genommen. Bilanziert wurden u. a. die bisherigen Beschlüsse der drei Gemeinden: eine gemeinsame Liturgie, Wege der künftigen Konfirmandenarbeit oder die Pfarrstellenplanung wurden bereits geregelt.

Nun müssen detaillierter etwa noch Fragen der Gebäudestruktur und des Personaleinsatzes oder die Zusammensetzung des künftigen Leitungsgremiums geklärt werden. Denn am 1. Januar 2026 enden die Amtszeiten der bisherigen drei Presbyterien; ein „Bevollmächtigtenausschuss (BVA)“ leitet ab dann das Gemeindeleben. 2028 – wenn überall im Rheinland wieder neue Presbyterien gewählt werden – findet dann auch erstmals eine Wahl in der neuen Gemeinde statt.
Doch bei allen administrativen Anforderungen, die eine Fusion an alle Beteiligten stellt, sind auch eine Menge zwischenmenschlicher Begegnungen vonnöten auf dem Weg zum gelingenden künftigen „Wir“.
Da dafür die Zeit bei den oft „proppenvollen“ Sitzungen der einzelnen Gremien meistens fehlt, bot die Klausurtagung auch dafür ausreichend Raum, schuf Kommunikationsspielräume und Zeit des geselligen Miteinanders.
Dies förderte wiederum positiv die Taktung der zu treffenden Entscheidungen und führte auch zu einer durchweg sehr positiven Bilanz der Klausurtagung durch die Beteiligten.
In den kommenden Wochen und Monaten sollen nun in vielfarbiger Zusammensetzung die „Hausaufgaben“ abgearbeitet werden und die Weichen für eine gelingende Zukunftsausrichtung der neuen Gemeinden gestellt werden.
Text und Bilder: Petra Stroh, Birnbach