Verabschiedung

Tschüss“ nach vier Jahren

Liebe Gemeindemitglieder,

im 66. Lebensjahr und nach vielen (doch anstrengenden) Arbeitsjahren – auch außerhalb des kirchlichen Dienstes – ist es Zeit zu gehen. Die vier Jahre in Flammersfeld und im Kirchenkreis Altenkirchen möchte ich nicht missen und werde die Zeit in guter Erinnerung behalten. Mir fallen Gottesdienste ein, die ich mit der Grundschule Flammersfeld, der Lebenshilfe und zuletzt auch dem Jugendwohnen (JuWo) feiern durfte. Auch die ökumenischen Weltgebetstage der Frauen waren eine Bereicherung.

Gerne habe ich mit den Katechumenen und Konfirmanden „Streifzüge“ durch die Bibel und Kirchengeschichte unternommen und zwei Freizeiten beim Neuen Leben in Wölmersen erlebt. Fast schon „legendär“ ist wohl ein geglückter Besuch mit den Konfis eines Bundesligaspiels in der Leverkusener BayArena. Die Stunden an der Flammersfelder Grundschule und die Konfi-Stunden werden mir sicherlich fehlen.

Erinnern werde ich mich an die liebevoll gestalteten Nachmittagen der Frauenhilfe und des Seniorenkreises. Insbesondere die Reiseberichte, wie von einer Vietnam- oder einer Kanadareise waren faszinierend.

Ich gehe in der Hoffnung, dass ich Familien ein wenig begleiten und trösten konnte, die um einen lieben Menschen trauern. Leider hat die Kirchengemeinde viele Mitglieder in letzten vier Jahren verloren. Bei Taufen und Hochzeiten hoffe ich, die richtigen Worte gefunden zu haben.

Freuen würde ich mich, wenn die Gesprächsreihe „Gott und die Welt“ weitergeführt wird. Viele Gesprächsabende haben sicherlich ihr Ziel erreicht: Impulse zu vermitteln und evangelische Positionen zu beschreiben, bspw. „Wie politisch darf Kirche sein?!“ Über das rege Interesse an dieser Reihe auch aus den Nachbargemeinden habe ich mich gefreut.

Ganz herzlich darf ich mich bei den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchengemeinde für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken: Gianna Kath (in der ersten Phase) und Sylvia Wiethoff-Beck im Gemeindebüro, Küster Uwe Ackermann und Kirchenmusiker Aljoschka Dippold. Mit Letzterem hatte ich bereits in der Kirchengemeinde Königswinter Gottesdienste gestalten dürfen. Prädikant Wolfgang Hähn danke ich für seine zahlreichen Vertretungen auf der Flammersfelder Kanzel. Danke für Ihr und Euer geduldiges Engagement!

Dankbar bin ich allen denjenigen, die mich bei vielen Gelegenheiten wie den Konfirmandenfreizeiten oder Veranstaltungen ehrenamtlich und unkompliziert unterstützt haben.  

Mit meiner Familie freue ich mich jetzt auf meinen Ruhestand, der zum 01. September beginnt. Insbesondere freue ich mich mit meiner Frau längere schöne Urlaube unternehmen zu können.

Natürlich bleibe ich kirchlich aktiv, denn in meinem alten Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel gibt es genug Möglichkeiten sich einzubringen.

Ihnen allen wünsche ich Gottes reichen Segen und der neuen Kirchengemeinde zum 01. Januar 2026 alles erdenklich Gute.

Mit guten Grüßen

Ihr

Karsten Matthis, Pfarrer